Fantasie war auch bei der filmischen Umsetzung gefragt. Durch Besprechungen im Vorfeld kam man dann so langsam drauf, was man eigentlich wollte. Zuerst ging es um einen Zusammenschnitt der Veranstaltung mit einer Film-Länge von 20-30min. Dann stellte sich die Frage, ob ein Audio-Mitschnitt des gesamten Konzertes gemacht werden kann, die man dann für interne Zwecke benutzen kann. Schluss endlich sollte dann doch auch das Orchester gefilmt werden um evtl. daraus einen Clip für Youtube machen zu können. Am Ende war dann für mich klar, was zu machen ist. Dazu sollte man noch wissen, dass es vor der Hauptbühne noch eine Vorbühne gibt, auf der sich verschiedene Künstler darbieten können. Zusätzlich gibt es noch eine Musikgruppe, die während des Musizierens im Saal zwischen dem Publikum herum läuft.
Die Praxis sah am 16. bzw. 17.Dezember dann mal wieder anders aus. Beim Aufbau und anschließender Generalprobe musste ich noch neben den Kameras noch zusätzliche Mikrofone anbringen. Zu meinem Erstaunen war bereits eine Musik-Anlage vorhanden, von welcher ich, in Absprache mit dem Ton-Techniker, die vorhandenen Mikrofone für meinen Digital-Recorder abgreifen konnte, was auch gut funktionierte und ich auch kontrollierte. Was auch immer am nächsten Tag geschehen sein mag – da am Veranstaltungstag keine Zeit für eine Kontrolle war und es am Tage zuvor ja funktionierte, war später auf der Aufnahme nur ein durchgängiger Zirp-Ton. Als weiter Ton-Aufnahme hatte ich gegenüber der Bühne ein Stereo-Saal-Mikro aufgestellt. Da mein kleiner Mixer über einen USB-Anschluß verfügt, an dem ich direkt auf einen USB-Stick aufzeichnen kann, war zumindest diese Ton-Aufnahme gesichert, wie sich später beim kopieren des Materials gezeigt hat.
Alles in allem war die Veranstaltung aus meiner Sicht eine erfolgreiche Aktion. Die ersten Sichtungen des Video-Materials sind gut, auch mit den Ton-Dateien, die noch zur Verfügung stehen, können durchaus tolle zusammenschnitte gemacht werden. Dies wird aber jetzt noch einige Zeit brauchen…